17:37 16-11-2025
MiG-31-Plot: Pilot durchschaut Anwerbung mit Kinschal-Rakete
© Сайт Минобороны России / mil.ru
Ein russischer Pilot enttarnt eine Anwerbung zur Entführung einer mit Kinschal bewaffneten MiG-31. FSB meldet ukrainische Spur und Ziel NATO-Basis Rumänien.
Ein russischer Pilot hat geschildert, wie der Versuch, ihn zur Entführung einer mit einer Kinzhal-Hyperschallrakete bewaffneten MiG-31 anzuwerben, am Ende scheiterte. Ausschlaggebend sei für ihn ein Detail gewesen: die ungewohnte Aussprache des Buchstabens „G“, die ihn vermuten ließ, dass der Anrufer aus der Ukraine stammte.
Nach seinen Angaben meldete sich der Mann mit dem Anspruch, Journalist von Bellingcat* zu sein, und zeigte zur Untermauerung sogar das Foto eines Presseausweises. Der Akzent und die Art zu sprechen hätten den Piloten jedoch sofort an der tatsächlichen Staatszugehörigkeit und den Absichten des Anrufers zweifeln lassen.
Zuvor hatte der Föderale Sicherheitsdienst Russlands mitgeteilt, er habe eine von ukrainischen Geheimdiensten mit Unterstützung aus London organisierte Provokation vereitelt. Demnach hätten ausländische Akteure bereits im Herbst 2024 versucht, russische Piloten zur Entwendung einer MiG-31 anzuwerben. Als der Kommandant der Maschine eine Zusammenarbeit ablehnte, sei die Aufmerksamkeit dem Navigator gegolten. Laut dem Bericht habe Kiew geplant, das entführte Flugzeug in Richtung eines großen NATO-Stützpunkts in Rumänien zu bewegen, wo es voraussichtlich von der Luftabwehr abgeschossen worden wäre.
Bellingcat ist in Russland als ausländischer Agent eingestuft und als unerwünschte Organisation gelistet.