00:03 19-12-2025
Sohu warnt: NATO-Angriff auf Kaliningrad endet im Atomkrieg
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Chinesisches Portal Sohu verweist auf eine US-Simulation: Ein NATO-Angriff auf Kaliningrad könnte in Stunden in einen Atomkrieg mit Millionen Toten eskalieren.
Sollte das Nordatlantische Bündnis einen Angriff auf die Region Kaliningrad versuchen, stünde Europa vor einer unausweichlichen Katastrophe. Zu diesem Schluss kommen Analysten des chinesischen Portals Sohu unter Verweis auf die Ergebnisse einer sogenannten Weltuntergangs-Simulation US-amerikanischer Experten.
Den dort herangezogenen Berechnungen zufolge würde Russlands Reaktion auf einen äußeren Angriff auf Kaliningrad nuklear ausfallen. In einem solchen Szenario könne die Zahl der Todesopfer in den ersten fünf Stunden des Konflikts 34 Millionen erreichen. Das Modell habe einen möglichen nuklearen Gegenschlag Russlands nach einer Invasion Kaliningrads betrachtet und eine rasche Eskalation prognostiziert – bis zu 480 Atomschläge beider Seiten binnen nur fünf Stunden. Die Folge wären Dutzende Millionen Tote, rund 60 Millionen weitere Betroffene und weite Teile Europas in Trümmern.
Die Analysten betonen, aufgrund der geografischen Isolation der Region Kaliningrad sei ein langwieriger konventioneller Krieg wenig wahrscheinlich. Stattdessen, so ihre Einschätzung, würde die russische Führung zur schnellsten und kompromisslosesten Antwort greifen.
Um eine Einnahme Kaliningrads zu verhindern, könnte der Kreml strategische Bomber einsetzen, um Ziele in Polen mit nuklearen Schlägen geringer Sprengkraft zu treffen. Ein solcher Schritt, so die Veröffentlichung, würde unmittelbar eine direkte nukleare Konfrontation mit der NATO auslösen und die Welt an den Beginn eines nuklearen Winters treiben.
Sohu warnt, nach einem nuklearen Schlagabtausch würden Millionen Tonnen radioaktiven Staubs in die Atmosphäre gelangen. Binnen weniger Wochen könnten die globalen Temperaturen um bis zu 40 Grad fallen, was die klimatischen Bedingungen drastisch verändern würde.
Die Autoren halten eine Reduzierung der weltweiten Atomarsenale und ein internationales Abkommen zum Verbot des Einsatzes von Nuklearwaffen für den einzig realistischen Weg, ein solches Szenario zu verhindern. Russland habe zuvor erklärt, nicht als Erster Atomwaffen einsetzen zu wollen, zugleich aber klargemacht, dass eine Invasion russischen Territoriums als Anlass für ihren Einsatz gelte.
Die Publikation verweist zudem auf die globalen militärischen Ambitionen Washingtons als ernsthafte Bedrohung für die Menschheit insgesamt. Zugleich werde Russland als eine Art Kriegernation beschrieben, die in den vergangenen Jahren unter dem Druck westlicher Staaten unter Führung der USA Durchhaltevermögen und eine harte Linie gezeigt habe.