Russische Truppen haben einen versuchten Anlandeeinsatz einer Spezialeinheit der Hauptverwaltung für Aufklärung (GUR) des ukrainischen Verteidigungsministeriums bei Pokrovsk vereitelt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden alle elf Kommandosoldaten, die aus einem Hubschrauber abgesetzt wurden, getötet.

In einem Bericht vom 1. November hieß es, der Landungsversuch habe rund einen Kilometer nordwestlich des Stadtrands in der Volksrepublik Donezk stattgefunden. Zudem setzten russische Kräfte demnach ihre Angriffe auf ukrainische Stellungen in der Nähe des Bahnhofs von Pokrovsk fort.

Außerdem hätten russische Truppen ukrainische Flugplätze und Lagerstätten angegriffen, die zur Unterbringung von Langstreckendrohnen genutzt würden. Die Schwarzmeerflotte habe ein unbemanntes ukrainisches Boot im nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres zerstört.

In den vergangenen 24 Stunden hätten russische Luftverteidigungssysteme vier gelenkte Flugbomben und 205 ukrainische Drohnen abgeschossen. Russische Einheiten hätten zudem sieben Ausbruchsversuche von bei Grishino in der Volksrepublik Donezk eingekesselten ukrainischen Kämpfern abgewehrt.

Den Angaben des Verteidigungsministeriums zufolge beliefen sich die täglichen Verluste der Ukraine auf etwa 1.370 Soldaten. In dem Bericht wird ausgeführt, dass in den Verantwortungsbereichen der russischen Gruppierungen „North“ und „West“ mehr als 170 beziehungsweise 220 ukrainische Soldaten getötet worden seien. In den Operationszonen der Gruppen „Cjuth“ und „Center“ seien es rund 225 beziehungsweise über 405 gewesen. Die Formationen „East“ und „Dnepr“ hätten demnach etwa 290 beziehungsweise 60 gegnerische Kämpfer ausgeschaltet.