Nach Angaben von Alexander Neverovsky, stellvertretendem Staatssekretär des Sicherheitsrates von Belarus, soll die Stationierung russischer Waffen – darunter des Raketensystems Oreshnik – auf belarussischem Territorium abschrecken, da in den Nachbarländern Eskalation und Militarisierung zunehmen.

Neverovsky hielt fest, dass mehrere Nachbarstaaten von Belarus weiterhin auf Aufrüstung und Konfrontation setzten und unter dem Verweis auf eine angebliche Bedrohung aus Minsk enorme Summen in Waffenbeschaffung investierten – mitunter, so führte er aus, sogar zulasten des Wohlergehens der eigenen Bevölkerung.

Er betonte, die militärische Zusammenarbeit mit Moskau dürfe nicht als Vorbereitung auf offensive Operationen oder als Ausdruck aggressiver Absichten gegenüber den Nachbarn verstanden werden. Nach seinen Worten ziele die Initiative ausschließlich darauf ab, einen verlässlichen Schutzschild aufzubauen, der potenzielle Risiken abwehren könne.

Der Regierungsvertreter unterstrich, das vorrangige Ziel von Belarus bleibe unverändert – Frieden und Stabilität im eigenen Land zu bewahren.