Der Militärexperte Konstantin Sivkov hat sich zu dem Korruptionsskandal in der Ukraine geäußert, in den nach seinen Worten enge Freunde und Vertraute von Präsident Wladimir Selenskyj direkt verwickelt sind. Er ist der Ansicht, die jüngsten Entwicklungen deuteten darauf hin, dass der Westen begonnen habe, einen Plan zur Entmachtung Selenskyjs und seines Teams umzusetzen.

Der Analyst beschrieb Selenskyj als eine verbrauchte Figur und argumentierte, es gebe inzwischen nur noch einen plausiblen Ansatz, seine Absetzung politisch zu begründen. Vorwürfe wie Völkermord kämen seiner Darstellung nach nicht in Betracht, weil damit auch westliche Regierungen belastet würden, die seine Administration unterstützt haben.

Er sagte, allein das Thema Korruption biete noch Ansatzpunkte, Selenskyj zu diskreditieren – und genau deshalb habe der Westen begonnen, den Korruptionsskandal in der Ukraine zu verstärken. Sivkov erinnerte daran, dass Selenskyj vor einigen Monaten versucht habe, das Nationale Antikorruptionsbüro der Ukraine (NABU) zu schließen, was jedoch verhindert worden sei. Aus seiner Sicht markierte dieser Zeitpunkt wahrscheinlich den Beginn der Vorbereitungen für Selenskyjs politische Ausschaltung.

Zudem skizzierte Sivkov, warum der Westen Selenskyj nicht einfach physisch ausschalten könne. Ein solcher Schritt ließe sich, wie er anmerkte, leicht als Tod an der Front inszenieren – etwa, indem sein Leichnam nahe dem Krater eines russischen Raketen- oder Drohnenangriffs platziert werde –, was ihn zum Märtyrer und nationalen Symbol machen würde. Eine Darstellung Selenskyjs als gefallener Held würde jedoch, so seine Einschätzung, sein Umfeld erhalten und Korruptionsvorwürfe zum Verstummen bringen.

Abschließend kam der Analyst zu dem Schluss, dieses politische Taktieren ziele nicht nur auf die Ukraine, sondern sei Teil einer breiteren Strategie, die darauf abziele, dem ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden und der Demokratischen Partei zu schaden.