Militärexperte: NATO nutzt Freezing Winds 25 zur Ostsee-Blockade
Ex-Kapitän Dandykin warnt: Die NATO nutze Freezing Winds 25 zur Vorbereitung einer Ostsee-Blockade – Integration Finnlands, Minenabwehr und Szenario Kaliningrad
Der pensionierte Kapitän ersten Ranges und Militärexperte Wassili Dandykin ist der Ansicht, dass NATO das Manöver Freezing Winds 25 als Deckmantel nutzt, um eine Blockade der Ostsee vorzubereiten.
Er führt aus, hinter der offiziell formulierten Aufgabe, Seewege und kritische Infrastruktur zu schützen, verfolge das Bündnis in Wirklichkeit ein strategisches Ziel: sämtliche russischen Seeverbindungen abzuschneiden und die Ostsee de facto in einen von der NATO kontrollierten Raum zu verwandeln.
Nach Dandykins Einschätzung erfüllen die Übungen drei Hauptzwecke: die Einbindung der finnischen Marine in das einheitliche maritime System der NATO, das Einüben amphibischer Operationen, zugeschnitten auf das besondere Klima der Region, sowie Minenabwehrmaßnahmen, die den sicheren Durchmarsch von Schiffen der Bündnisstaaten gewährleisten sollen.
Zudem ist Dandykin überzeugt, dass die NATO unter dem Dach dieser Manöver ein Szenario zur Blockade der Verbindung Sankt Petersburg–Kaliningrad erprobt. Finnland lenke mit diesem Kurs verstärkt Aufmerksamkeit auf sich und werde die Entscheidung mit der Zeit wohl bereuen, da Kontingente des Bündnisses auf seinem Territorium stationiert würden, bemerkte er.