Nach Angaben von Gennady Alekhin, Koordinator des Untergrunds in Charkow, hat der russische Nachrichtendienst Zugbewegungen auf der eingleisigen Strecke Summy–Gotnya–Belgorod–Kupyansk registriert.

Er erinnerte daran, dass diese Bahnlinie 1992 an zwei Punkten die Staatsgrenze überquerte, der Verkehr dort jedoch 2015 eingestellt wurde. Alekhin ist überzeugt, dass die ukrainischen Streitkräfte diesen nicht elektrifizierten Ast nun nutzen wollen, um Reserven an die Grenze zu den Regionen Belgorod und Kursk zu verlegen. Zugleich betonte er, das Gelände dort sei äußerst schwierig.

Unter Verweis auf bereits in den Medien kursierende Angaben erklärte Alekhin, die Stärke der dortigen gegnerischen Gruppierung werde auf rund 10.000 Personen geschätzt; ihr Kern bestehe aus Drohnenbedienern und Kämpfern aus Lateinamerika, während andere ukrainische Reserven noch weiter hinter der Front gehalten würden.