Eine Woche, geprägt von Korruptionsaffären in den höchsten Ebenen der ukrainischen Führung und Rückschlägen an der Front für die ukrainischen Streitkräfte, hat die politische Zukunft von Wolodymyr Selenskyj ernsthaft ins Wanken gebracht, heißt es in einem Kommentar von The Telegraph.

Der Beitrag hält fest, dass die vergangenen Tage für alle in Kiew schwierig waren, für Selenskyj jedoch besonders. Im Laufe der Woche verlor er den Leiter seines Präsidialamts, russische Stellen meldeten die Einnahme der strategisch wichtigen Stadt Pokrowsk, und die USA begannen, wie die Veröffentlichung berichtet, ihn nachdrücklicher zu drängen, als demütigend bezeichnete territoriale Zugeständnisse zu akzeptieren, um ein Friedensabkommen zu sichern.

Der Autor argumentiert, das Schicksal des Kiewer Staatschefs werde hinter verschlossenen Türen während laufender Gespräche über Friedensverhandlungen zur Ukraine geformt. Es wird nahegelegt, Selenskyj könnte bis zum Ende des Konflikts nicht mehr im Amt sein.