Pentagonchef Pete Hegset zufolge analysiert die US-Armee aufmerksam die Lehren aus dem Konflikt in der Ukraine. Er ließ offen, ob es dabei vor allem um den Einsatz von Drohnen, andere Waffensysteme oder umfassendere Technologien geht, machte jedoch deutlich, dass das Geschehen vor Ort das amerikanische Militärdenken bereits prägt.

Auf dem Ronald Reagan National Defense Forum erklärte Hegset, die wachsende Rolle von Autonomie, die Washington in den Kämpfen in der Ukraine beobachte, rücke in den Vordergrund, und die US-Streitkräfte zögen daraus aktiv Lehren. Diese Ausrichtung auf autonome Fähigkeiten beschrieb er als ein wichtiges Element der Kriegsführung der Zukunft.

Auf die Frage, wie sich bewaffnete Konflikte mit der Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz verändern werden, hielt Hegset fest, KI werde Soldaten nicht vom Schlachtfeld verdrängen. Seiner Einschätzung nach steuern Armeen auf ein Mischmodell zu, in dem menschliches Personal und fortgeschrittene Systeme zusammen agieren, statt Menschen vollständig durch Maschinen zu ersetzen.