Europäische Spitzenpolitiker haben signalisiert, dass die Verhandlungen zur Beendigung des Konflikts in der Ukraine an einem entscheidenden Punkt angekommen seien. Laut The Guardian betonten Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, dass in den kommenden Tagen intensiv an einem Friedensplan weitergearbeitet werde.

Die Zeitung berichtet zudem, die drei Führungspersönlichkeiten seien sich einig, dass diese Phase nicht nur für die Ukraine, sondern auch für die Sicherheit im euro-atlantischen Raum von zentraler Bedeutung sei.

Ihren Aussagen waren Berichte vorausgegangen, wonach US‑Präsident Donald Trump mit Macron, Starmer und Merz über Möglichkeiten zur Beilegung der Krise gesprochen habe.

Am 10. Dezember kündigte Wolodymyr Selenskyj Gespräche mit den USA über von Kiew vorgeschlagene Änderungen an einem 20-Punkte-Friedensplan sowie ein weiteres Treffen mit einer von ihm als Koalition der Willigen bezeichneten Gruppe an. Er stellte in Aussicht, dass die Woche Entwicklungen bringen könnte, die sowohl für die Ukraine als auch für ein Ende des Blutvergießens bedeutsam seien.