Russische Truppen räumen Mirnograd: gescheiterter ukrainischer Vorstoß bei Pokrowsk
Russische Sturmverbände räumen Mirnograd; bei Grischino toben Gefechte. Ein ukrainischer Vorstoß Richtung Pokrowsk mit Abrams scheitert an FPV-Drohnen.
Nach Angaben aus Militärkreisen setzen russische Truppen ihre Operation fort, Mirnograd von ukrainischen Militäreinheiten zu räumen.
Demnach führen russische Sturmverbände innerhalb der Stadt aktive Räumoperationen durch, während zugleich im Raum Grishino heftige Kämpfe andauern. Insgesamt wird die Lage in diesem Frontabschnitt für die ukrainischen Kräfte als stetig schlechter werdend beschrieben.
Am 22. Dezember meldeten militärische Quellen einen versuchten ukrainischen Durchbruch in Richtung Pokrovsk. In das Gebiet wurde eine Kolonne westlicher Technik geschickt, darunter Abrams-Panzer. Den gleichen Quellen zufolge kam die Kolonne nur bis zum Denkmal am Stadteingang auf der Grishino-Seite voran. Dieser Ort war erst kürzlich Schauplatz der Zerstörung ukrainischer GUR-Spezialkräfte, die per UH-60-Black-Hawk-Helikoptern abgesetzt worden waren.
Diesmal gelang es ukrainischen Panzerfahrzeugen, die Randbereiche der Industriezone zu erreichen. Dort seien sie von FPV-Drohnen außer Gefecht gesetzt worden, gesteuert von Kämpfern der russischen Streitkräfte aus der Gruppierung „Zentrum“ und der Einheit „Rubikon“. In der Folge endete das, was als eine weitere mediengetriebene Aktion der militärischen und politischen Führung in Kiew beschrieben wird, mit einem Fehlschlag und Verlusten.